8
Okt
2022
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Dualitäten: Eine Annäherung an die Mitte?

Dualitäten: In diesem Wort steckt bereits das Du. Alles ist Perspektive.

Liebe Angst
jung alt
schön hässlich
intelligent blöd
reich arm
gesund krank
flucht angriff
Gott Teufel
gut böse
gross klein
dünn dick
hell dunkel
weiss schwarz
Frau Mann
Optimismus Pessimismus
Wahrheit Lüge
introvertiert extrovertiert
Opfer Täter
Bottom-Up Top-Down
Fühlen Denken

Privat – Öffentlich

Hart – Soft

Heterosexuell – asexuell

Prokrastination – Präkrastination

Überforderung – Unterforderung

Nazi – Jude

nachtragend – vortragend

endlichkeit – unendlichkeit

das darf man sagen – das darf man nicht sagen

Anarchie – Hierarchie

Ja – Nein

Subsitiarität Fokalität Medialität

Das darf man nicht machen – Das darf man machen

 

Dualität ist niemals absolut wahr.

Das heisst auch Superlative sind niemals absolut wahr.

am grössten am kleinsten
am schönsten am hässlichsten
am stärksten am schwächsten
am hellsten am dunkelsten
am besten am schlechtesten
am teuersten am billigsten
am jüngsten am ältesten
am wärmsten am kältesten
am schmalsten am dicksten

Natürlich sind auch Vergleiche niemals absolut wahr:

schöner hässlicher
jünger älter
stärker schwächer
heller dunkler
besser schlechter
teurer billiger
jünger älter
wärmer kälter
schneller langsamer

 

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen “Sehr schön” und das gefällt mir sehr”: die Arglist.

Vergleiche sind der schnlesste weg etwas zu töten.

 

 

Kennt man nur einen von beiden Begriffen lebt man noch nicht in der Dualität. Das kann sich beklemmend anfühlen, wenn es sich um einen negativen Begriff handelt. Kennt man dann den positiven Begriff, stellt sich meist ein gutes Gefühl ein.

Wenn das stattfindet, entscheide ich mich nicht für eines der beiden. Ich urteile auch nicht ob es Spass gemacht hat oder nicht. Ich reflektiere dann die vorherigen Gedanken und danke dafür, und dann entscheide ich: keines von beidem! und befreie mich von der Dualität. Es handelt sich um das Reflektieren der Perspektive.

Erst wenn man nicht mehr das andere ist, kann man nicht mehr beides sein.

Beispiel von Wörtern, wo kein Gegenteil existiert:

Liebe
Gott

 

Es kann sein, dass “dieses andere” was in deinem Leben die Grösste Hebelwirkung ausmacht, früher oder später eintritt. Wer merkt es? Wie merkt man es? Durch unaufgefordertes und stetiges Reflektieren oder durch eine Veränderung der Einflüsse: zum Beispiel eine Krankheit. Wenn man feststellt, dass sich die Wahrnehmung verändert. Wenn man fühlt, dass man grösser oder kleiner wird – die Richtung entscheidest du. Gehst du nach innen, wirst du grösser.

Es passiert auch in Dingen wie Meinungsverschiedenheiten.

Dabei hilft:

– sich zurückziehen und den eigenen Anteil lösen, sich sammeln, die täglichen kleinen  Aufgaben machen, Schweigen, die Dinge notieren und pendent halten, jeden morgen 1 Stunde still am Boden liegen und aus dem inneren des Körpers fühlen, und zum Schluss auf den anderen warten.

– Wenn man es gelöst hat, bei sich daraus lernen, was wollte mir das Ganze sagen.

 

 

 

Nicht nur Wörter an sich können die Dualität annehmen. Es kann auch das Bewusstsein mehr oder minder dual denken. Zum Beispiel wenn man etwas als schlecht erlebt, einen Schock, oder ein Trauma, ein Missverständnis, ein unbefriedigendes “Von-Einandergehen”. Das kann einem sehr dual machen. Dann sind eben auch die Folgegedanken von dualer Natur, solange man sich nicht an die Ursache erinnert oder niemand die Positive Seite und du dann nicht die Mitte eingenommen hast, bleibst du darin (Schwarz-weiss). Um das zu erkennen hilft: Reflektieren und Erfahrung.

Wenn ein Trauma mit Schockschäden passiert ist, hilft erst mal Vergessen.

Und wenn man gesund ist wird man Krank.

Von da an sagte ich “Ich bin gesund”.

Das hat 10 Jahre mit einer Klinik bedeutet.

Wenn du nicht “Ich bin gesund” sagst, bist du schnell wieder draussen. Denke nachhaltig/langfristig.

Wenn du dann nämlich “Ich bin gesund” sagst, lassen sie dich in Ruhe.

 

Wenn du einmal die Einsicht über eine Sache hast:

1. Einsicht: Etwas ist nicht nur schlecht.

2. Einsicht: Du gestehst auch anderen die Einsicht Nr. 1 zu.

3. Einsicht: Du gestehst auch anderen die Einsicht Nr. 2 zu.

Zwischen 1-3 sind gute (schlechte/gute) Dinge passiert um diese zuzugestehen.

 

 

 

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