3
Okt
2022
0

Folge deinem Geist

Angenommen, du möchtest spirituelle Meisterschaft erreichen. Ein Weg dahin führt über den Geist. Die Seele weiss immer was das Beste für sie ist. Nur ist es so, dass manchmal der Körper stärker ist als der Geist.

Als ich meine innere Stimme fand, war sie am Anfang fast nicht zu hören. Aber ich war von ihr so fasziniert, dass ich sie trainiert habe. Ich habe mich lange und intensiv mit dem Wahrnehmen der Stimme beschäftigt und ich habe sie nie als eine Last betrachtet und einfach beiseite geschoben oder ignoriert. Ich habe ihr immer wenn ich Zeit hatte, meine Aufmerksamkeit geschenkt.

Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich.

Mein Stimme habe ich zum ersten Mal wahrgenommen, als ich das Buch “Gespräche mit Gott” von Neale Donald Walsch gelesen habe. Die Konversation in diesem Buch, habe ich als Anlass genommen, meine Stimme zu suchen.

Der Einstieg in die innere Welt beginnt mit der Einsicht :”Niemand ist so wie ich”.

Daraus entwickelt sich die Abkehr von der Spiegelsucht.

Jemand schrieb: Wenn jemand zurückschreibt enscheidet die Zeit dazwischen. Dies war knicht meine Einsicht und ich habe auch das reflektiert, aber ich habe es beis dato angewandt.

Ich habe angefangen mich gedanklich Sachen zu Fragen, und die Gedanken die ich dann als nächstes hatte, behandelte ich als Antwort. Meine Hypothese dahinter war, dass der Geist kein Zufallsmechanismus ist, der Phantasie eingibt. Ich dachte wenn ich immer wieder und wieder das mache, was mein Geist mir sagt, verteilen sich die richtigen Antworten auf das was ich suche nicht zufällig, sondern ich dachte dass es ein System dahinter hat, dass sich dann ein Haufen/Muster erkennen kann. Je mehr ich fragte, desto mehr Antworten kriegte ich. Und ich vermutete die Antworten würden mich Schritt für Schritt, Antwort um Antwort meinem Ziel näher bringen. Es ist vergleichbar mit ständigem Brainstorming/Mindmapping.

Als übergeordnete Prüfinstanz habe ich immer folgende Regeln befolgt:

  • wiederholt sich der Gedanke, dann ist es dringend
  • löst es bei mir das höchste Gefühl aus, ist es gut, finde ich es nicht gut und ich wollte die Handlung nicht ausführen, musste ich das unbedingt Kompensieren, indem ich die Ursache in meiner Biografie und meinen Erfahrungen und früheren Schlüssen suchte. Ich habe für alle diese Gedanken eine Ursache gefunden. Wenn ich für einen Gedanken keine Ursache gefunden hätte, dann hätte ich mir ein Label in meinen Notizen gemacht und dort hängig behalten und gewartet.

Manchmal habe ich auch einfach meinen Geist zum Schreiben angezapft. Ich schrieb alles was mir spontan in den Sinn kam bis nichts mehr kam. Ich hatte nicht die Absicht, dass es Sinn ergibt, ich habe einfach die Wörter aufgeschrieben, die mir gerade in den Sinn kamen, oder ich habe Sätze geschrieben, auch in diesem Sinn. Als die Errettung eintrat, haben diese Texte einen so präzisen und hinweisenden Sinn ergeben, dass es mich verblüfft hat. Ich wünschte ich hätte dies mehr gemacht! Dieses Vorgehen hat meine(n) blinden Flecke(n) unbewusst umschrieben.

Eine Hilfe kann auch sein, wenn jemand nichts sagt oder etwas sagt, sich vorzustellen, was er hätte sagen können, gerade das was einem der Geist eingibt. Das leistet gute Dienste und man kann damit weiterkommen. Meine frühesten Kindheitserinnerungen habe ich mir bildlich vorgestellt und sie überlagert um Koinzeidenzen zu finden.

Der Schwierigste Augenblick war, als ich einen Gedanken nicht ausführen wollte, er aber mir ein sehr hohes Gefühl gab und er sich dringlich wiederholte/anklopfte. Ich wusste – ich muss es tun – und tat es. Mein Verstand rebellierte und ich weinte. Jedoch habe ich meinen Geist über meinen Verstand gestellt und ihm einfach gehorcht. Das war die Errettung.

Gib Gott deine Schwäche und er gibt dir seine Stärke.

Die Meisterschaft ergab sich durch das Lesen der Bücher von Eva Bell-Werber.

Ich habe weitergemacht.

 

0

Leave a Reply